1. Advent 2015 mit Apostel Prause in Hof/Saale Am 29.11.2015 feierte Apostel Prause den Gottesdienst mit den Glaubensgeschwistern der Kirchengemeinden Hof/Saale, Münchberg und Naila in Hof.
In diesem Gottesdienst empfingen drei Kinder, zwei aus der Kirchengemeinde Hof/Saale und eines aus Münchberg, die Gabe Heiligen Geistes.
Dem Gottesdienst lag das Bibelwort aus 1. Petrus 1,13 zu Grunde: „Darum umgürtet die Lenden eures Gemüts, seid nüchtern und setzt eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch angeboten wird in der Offenbarung Jesu Christi.“
Apostel Prause stellte heraus, dass die Gnade nur mit einem demütigen, kindlichen Herzen ergriffen werden kann. Kommen wir zum Herrn wie ein Bettler, dürfen wir gehen wie ein Fürst. Kommen wir jedoch wie ein Fürst, müssen wir wie ein Bettler wieder gehen. Eine große Gnade ist die Gnade der Erkenntnis, dass Jesus Christus für jede Seele gestorben und auferstanden ist und wiederkommen wird, um die Seinen zu sich zu nehmen. Eine weitere große Gnade ist die Gnade der Erwählung und Ausrüstung mit der Gabe Heiligen Geistes, wodurch die Seele die Voraussetzung empfängt, Erbe der Herrlichkeit Gottes zu sein. Noch eine Gnade ist die der Sündenvergebung. Jede Seele ist mit Fehlern behaftet, muss aber nicht die Last der Sünden tragen, denn Gott hat seinen Sohn gegeben, der sein Leben für jede Seele geopfert hat, um damit die Schuld zu tilgen. Und eine besondere Gnade ist die der völligen Erlösung. Das ist die Gnade der ewigen Gemeinschaft mit Gott. Auch darauf gilt es, sich zubereiten zu lassen.
Die Lenden zu umgürten bedeutet zu der Zeit der ersten Apostel, dass man die Kleidung in den Gürtel steckte, um ungehindert vorwärts zu kommen. Das Gemüt wird oft auch als Verstand übersetzt. Wir sollen uns vom Verstand nicht behindern lassen in kindlichem Glauben offenbar zu werden, um ganz auf die Gnade Gottes zu setzen. Dazu wollen wir die Dinge auch nüchtern betrachten, das Wichtige und Wahre zu sehen, was auch das ewig Bleibende ist.
BS