Bischof Manfred Schönenborn besuchte zum ersten Mal den Kirchenbezirk Bamberg. Zu dem Gottesdienst in Coburg am Donnerstag, 10.11.2016 waren auch die Mitglieder der Gemeinden Lichtenfels und Neustadt bei Coburg eingeladen.
Als Grundlage des Gottesdienstes diente ein Wort aus Hebräer 6 Vers 19: „Diese (Hoffnung) haben wir als einen sicheren und festen Anker unserer Seele, der auch hineinreicht bis in das Innere, hinter dem Vorhang".
Zunächst zeigte sich Bischof Schönenborn erfreut, die Glaubensgeschwister in Nordbayern sehen und erleben zu dürfen, auch wenn Coburg nicht gerade „um die Ecke" zu seinem Heimatort liegt. Aber er spürt die Nähe der Herzen. Dann stellte er die Frage, was denn die Amtsträger und die Geschwister von ihm zu erwarten hätten? Dabei verwies er auf die Worte, die Stammapostel Schneider bei seiner Ordination ins Bischofsamt an ihn gerichtet hatte: „Schenke den Geschwistern deine Bischofsliebe, das ist die Liebe unseres Herrn Jesus Christus". Mit dieser Bischofsliebe wolle er den anvertrauten Glaubensgeschwistern begegnen.
Einige Kernpunkte seiner weiteren Ausführungen:
Bischof Schönenborn berichtete auch davon, dass er sich im Vorfeld im Internet über die Stadt Coburg informiert habe. Dabei sei ihm eine Aussage besonders ins Auge gefallen, die ihn beeindruckt habe:
Auch im Geistigen sollen wir unsere Arbeit erfolgreich fortsetzen, damit wir einmal die Fülle seines Segens im ewigen Leben erfahren dürfen.
Zur weiteren Wortverkündigung rief der Bischof den Bezirksältesten Wolfgang Amschler und den Bezirksevangelisten Jörg Sacher. Dieser griff das Wort auf, das über Coburg gesagt wurde und führte aus: „Wenn es sich so vorzüglich in Coburg leben lässt, dann ist das ja ein Grund, gerne wieder nach hier zu kommen".
Helmut Freudenberg, Coburg