Sonntag, den 18.11.2018, feierte Apostel Manfred Schönenborn mit dem gesamten Kirchenbezirk Hof/Saale in der Kirche in Kulmbach den Gottesdienst. Ein Kindlein erhielt die Gabe Heiligen Geistes, drei Priester und zwei Diakone wurden ordiniert und ein Priester in den Ruhestand versetzt.
Apostel Schönenborn las für den Gottesdienst das Bibelwort aus 1. Petrus 1, 3-5 vor, wo es u.a. heißt: "...zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das aufbewahrt wird im Himmel für euch, ...". Er führt in seiner Wortverkündigung aus, dass wir, die wir aus Wasser und Geist wiedergeboren sind, wohl zu den erbberechtigten zählen, aber damit noch lange nicht das Erbe erhalten. Es muss der Glaube an Jesus Christus, sein ganzes Leben und Sterben, und die Nachfolge vorhanden sein. Dazu gehört auch, heute schon Gemeinsschaft mit Gott zu haben. Was nicht nur die Gottesdienst beinhaltet, sondern auch das Gebetsleben. Dabei wollen wir nicht nur unsere großen und kleinen Sorgen Gott entgegenbringen, sondernd ihn in unser Leben einbeziehen und mit ihm über alle Dinge reden. Es geht auch nicht um ein Erbe, wie es in unserem Leben vorkommt. Da wissen wir nicht, ob es zu dem Zeitpunkt, wo das Erbe angetreten werden soll, noch einen Wert hat. Gott hat uns seine Herrlichkeit verheißen, die ewig Bestand hat. Dazu gehört auch der Auferstehungsleib, wie ihn Jesus als erster empfangen hat. Dieses Erbe, das uns Gott gibt, wird auch nicht weniger, wenn weitere Erben hinzukommen, es bleibt immer gleich groß und ewig, die neue Schöpfung, der neue Himmel und die neue Erde und die Herrlichkeit Gottes, ewige Gemeinschaft mit ihm. Das möchte uns unser Gott und himmlischer Vater schenken. Auch schenkt er uns schon heute seine ganze vollkommene Liebe, die nicht so beeinflußt werden kann, wie das heute in der Welt ist. Diese Liebe ist und bleibt vollkommen, ungeachtet was wir auch durchleben, weil er selbst vollkommen und unwandelbar ist und wir seine Kinder sind.
Nach der Segensspendung zur der heiligen Handlung der Versiegelung, sowie dem Heiligen Abendmahl rief Apostel Schönenborn Priester Rainer Ackerschewski, bisheriger Vorsteher der Kirchengemeinde Marktredwitz, zu sich an den Altar und entband ihn von seinen Aufgaben als Priester und Vorsteher und versetzte ihn in den Ruhestand. Ebenso wurde Bezirksevangelist Thorsten Wild von dem Auftrag, als Vorsteher der Gemeinde Münchberg zu dienen, entbunden. Priester Thomas Richter erhielt dann den Auftrag der Kirchengemeinde Martktredwitz und Priester Heiko Fierenz der Kirchengemeinde Münchberg als Vorsteher zu dienen. Je ein Priester wurden für die Kirchengemeinden Bayreuth, Naila und Pegnitz ordiniert, ebenfalls ein Diakon für Bayreuth und Kulmbach.
Somit wird dieser Sonntag als ein Meilenstein in den Kirchengemeinden des Kirchenbezirks Hof/Saale in die Kirchengeschichte eingehen.
BS