Für die Kirchengemeinde in Kulmbach war Sonntag, 12.07.2020, ein besonderer Tag. Apostel Manfred Schönenborn feierte mit den Gläubigen den Gottesdienst, in dem der bisherige Gemeindevorsteher, Evangelist Peter Dörfler, in den Ruhestand versetzt wurde. Als Nachfolger wurde Priester Torsten Martin beauftragt.
Dem Gottesdienst lag das Bibelwort aus Psalm 42,3 zugrunde: „Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Wann werde ich dahin kommen, dass ich Gottes Angesicht schaue?“
Zu Beginn des Gottesdienstes sprach der Apostel davon, dass Durst ein Alarmsignal des Körpers ist, mit dem er zeigt, dass er Wasser benötigt.
„Auch wir haben Durst nach Gott. Vom Heiligen Geist gelehrt, wissen wir, dass der Mensch geschaffen wurde, um in Gemeinschaft mit Gott zu leben, und dass er nur bei ihm vollkommen glücklich sein kann. Deshalb trachten wir danach, in seinem Reich in ewiger Gemeinschaft mit Gott zu sein.“, erklärte Apostel Schönenborn.
Apostel Schönenborn ging auf die Angst mancher Gläubiger ein, vor Gott zu erscheinen, da sie sein Urteil fürchten. Er betonte, dass der Durst nach Gott frei von jeglicher Angst sein sollte.
Des Weiteren unterstrich er den Stellenwert des Gottesdienstes. Durch die Teilnahme am Gottesdienst erlebe man die Gegenwart Jesu (Matthäus 18,19.20), höre das Wort Gottes und nehme teil am Heiligen Abendmahl.
Dieses Heilige Abendmahl wurde nach dem gemeinsamen Gebet, dem Unser Vater, und der Verkündigung der Sündenvergebung in der Gemeinde gefeiert.
Im Anschluss darauf rief Apostel Schönenborn Evangelist Peter Dörfler, der seit 2012 Vorsteher der Kirchengemeinde Kulmbach war, zu sich an den Altar.
Er dankte ihm für seinen unermüdlichen Einsatz und entband ihn von seinen Aufgaben als Evangelist sowie Vorsteher und versetzte ihn in den verdienten Ruhestand.
Anschließend wurde Priester Torsten Martin an den Altar gerufen und als neuer Gemeindevorsteher beauftragt.
Die musikalische Mitgestaltung des Gottesdienstes erfolgte durch Orgelvorträge und Sologesang mit Klavierbegleitung.
JC