Am 13.05.2021, Christi Himmelfahrt, wurde Apostel Manfred Schönenborn in der Kirchengemeinde Kulmbach voller Freude erwartet. Die Kirchengemeinde Kronach war zu diesem Festgottesdienst eingeladen. Dem Gottesdienst lag das Bibelwort aus der Apostelgeschichte 1, 10.11 zu Grund: „Und als sie ihm nachsahen, wie er gen Himmel fuhr, siehe, da standen bei ihnen zwei Männer in weißen Gewändern. Die sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und seht gen Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen.“
Apostel Schönenborn ging zu Beginn auf die Bedeutung der Tage zwischen der Kreuzigung und der Himmelfahrt Jesu ein. Diese 40 Tage haben fundamentale Auswirkungen auf den Menschen und sein ewiges Heil. Mit der Auferstehung Jesu gab Gott Kenntnis davon, wie ewiges Leben vorstellbar ist. Im Gegensatz zu der Auferstehung Lazarus, die zeitlich begrenzt war, ist die Auferstehung Jesu etwas Ewiges. Denn Jesu bekam einen neuen Leib, dem der Tod nichts mehr anhaben kann.
Besonders ging Apostel Schönenborn auf das letzte Gespräch Jesu mit seinen Jüngern ein. In diesem Gespräch wurden drei Themen angesprochen, die noch heute gültig sind.
Die Wiederkunft des Herrn
Die Jünger wollten wissen, wann Jesu wiederkommt. Diese Frage konnte er ihnen nicht beantworten. Auch heute wissen die Gläubigen nicht, wann die Wiederkunft Christi bevorsteht.
Sendung des Heiligen Geistes
In seinem letzten Gespräch wies Jesu schon auf das Pfingstgeschehen hin, die Sendung des Heiligen Geistes. Dieser Heilige Geist ist auch heute noch aktiv und hält die Sehnsucht nach der Wiederkunft des Herrn in den Herzen der Gläubigen hoch.
Zeuge sein und Zeugnis bringen
Jesu rief die Jünger dazu auf, Zeugen für ihn und sein Evangelium zu sein. Auch in der heutigen Zeit ist es Aufgabe der Gläubigen, das Evangelium zu verbreiten. ´
Nach der Segensspendung zur heiligen Handlung der Versiegelung, sowie dem Heiligen Abendmahl rief Apostel Schönenborn Priester Hartmut Amschler, bisheriger Vorsteher der Kirchengemeinde Kronach, vor den Altar und entband ihn von seinen Aufgaben als Priester und Vorsteher und versetzte ihn in den Ruhestand. Priester Peter Zumpf erhielt dann den Auftrag, der Kirchengemeinde Kronach als Gemeindevorsteher zu dienen.
JC/BS