Zum 75 jährigen Jubiläum der Neuapostolischen Kirchengemeinde Lichtenfels feierte Bischof Marco Metzger den Gottesdienst am Sonntag, 25.06.2023 mit den Glaubensgeschwistern aus Lichtenfels, Coburg, Kronach und Neustadt/Coburg.
Im feierlich geschmückten Kirchengebäude versammelten sich die Gottesdienstteilnehmer und lauschten zunächst den musikalischen Vorträgen des Orchesters und des Gemischten Chores. Dann trat Bischof Marco Metzger mit den ihn begleiteten priesterlichen Ämtern an den Altar. Er legte für diese Jubiläumsfeier ein Bibelwort aus Römer 4, Verse 4 und 5, zugrunde:
"Dem aber, der mit Werken umgeht, wird der Lohn nicht aus Gnade zugerechnet, sondern aus Pflicht. Dem aber, der nicht mit Werken umgeht, glaubt aber an den, der die Gottlosen gerecht macht, dem wird sein Glaube gerechnet zur Gerechtigkeit"
Zu Beginn seiner Wortverkündigung erinnerte Bischof Marco Metzger an die Pioniere der Kirchengemeinde Lichtenfels und beleuchtete die Anfänge der Gemeinde. Hier einige Stichpunkte dazu:
Als Vorsteher waren in der Kirchengemeinde Lichtenfels tätig:
Im weiteren Verlauf der Predigt ging Bischof Marco Metzger auf das Leitwort des Gottesdienstes ein: Paulus hatte damals die Strömungen in der Gemeinde wahrgenommen. Da gab es einige, die auf ihre guten Taten pochten, der sogenannten Werkgerechtigkeit. Das allein gilt aber nicht bei Gott. Es kommt ihm auf den Glauben und das Bitten um Gnade an. Das führt in die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt. Gute Werke gehören zum christlichen Lebenswandel, diese aber allein reichen nicht aus.
Der Bischof forderte die Zuhörer auf, aus jedem Gottesdienst ein paar Impulse mitzunehmen. So gehören zu einem lebendigen Glauben
Er gab auch die Empfehlung, sich zu prüfen, ob das Feuer der 1. Liebe noch in den Herzen brennt. Aus dem Dienen mit ganzem Herzen, so wie es die Pioniere der Gemeinde taten, entsteht Bewegung. Da bringt man gerne seine Opfer und Gott segnet diese und lässt uns immer wieder seine Nähe spüren.
Zur weiteren Wortverkündigung rief Bischof Marco Metzger den Vorsteher der Gemeinde Coburg, Priester Günter Engelhardt, an den Altar. Anschließend erfolgte das gemeinsame Gebet "Unser Vater", die Sündenvergebung und die Feier des Heiligen Abendmahls. Mit Gebet und Schlusssegen wurde der Gottesdienst beendet.
Hervorzuheben sind auch die ausdrucksvoll vorgetragenen musikalischen Beiträge, mit denen die Feierstunde umrahmt wurde. Die Anwesenden waren dann noch in die Nebenräume zu Kaffee, Kuchen und leckeren Häppchen eingeladen.
Text und Fotos: Helmut Freudenberg