Tagesausflug der Seniorengruppe Kulmbach am 21.07.2015 Bei prächtigem Reisewetter fuhren wir mit dem Omnibus nach Bad Langensalza.
Elf Parks und Themengärten machen Bad Langensalza zu einer grünen Oase am Rande des Nationalparks Hainich. Im Jahr 2011 gewann die Stadt den Titel „Blühendste Stadt Europas“ im Wettbewerb „Entene Florale Europe“. Am Ziel angekommen, wurden die einzigartigen Gärten in Augenschein genommen.
Der Rosengarten, mit seinen 450 verschiedenen Rosenarten und Sorten, mit seinen Begleitstauden und Gehölzen, ließen die Herzen der Besucher höher schlagen.
Zu einem besonderen Erlebnis wurde der Besuch des Japanischen Garten, auch Garten der Besinnung genannt. Ein imposanter Blickfang sind die beiden miteinander verbundenen Pavillons und die Teichlandschaft mit ihren einzigartigen, farbenprächtigen Koi. Besonders sehenswert ist die Bonsaisammlung, der großartige Wald aus Urweltmammutbäumen, die Mädchenkiefer und die Chinesische Ulme, die beide über 100 Jahre sind.
Dann ging es zum Botanischen Garten , auch Garten der Vielfalt genannt. Dieser Garten mit einheimischen und exotischen Pflanzen ist in verschiedene Themenbereiche gegliedert. Eine von Pergolen umrahmte Fläche mit Yuccas, Agaven, Kakteen und Kübelpflanzen bildet den Mittelpunkt der wunderbaren Gartenanlage. Darüber hinaus konnten eine Sammlung seltener Kakteen und Yuccas aus Südamerika bestaunt werden.
Beim Gartenrundgang wurde auch der Magnoliengarten besichtigt. Dort befinden sich 33 Magnolienbäume in 25 verschiedene Arten, Hortensien, Waldreben und Ginkgo-Bäume.
Einige der Reisenden nutzten den dreistündigen Aufenthalt und besuchten auch die historische Altstadt von Bad Langensalza.
Anschließend wurde der Bus bestiegen und die Fahrt ging nach Eisenach und hinauf zur Wartburg. Diese Burg ist seit nunmehr 15 Jahren UNESCO-Welterbe, ein Ort mit besonderer Ausstrahlung und Würde. Die herrliche Aussicht von der Burg in die Weite des Landes entlohnte die Fußgänger für die über einhundertsiebzig Treppenstufen, die es zu bewältigen galt. Natürlich haben wir auch des Mannes gedacht, der in dieser großartigen Burg uns die Heilige Schrift zugänglich machte. Teilnehmer, welche nicht den beschwerlichen Weg zur Burg schafften, haben den Zubringer in Anspruch genommen, sodass jeder die Möglichkeit hatte, die Burg zu erreichen.
Nun musste aber auch der Hunger gestillt und der Durst gelöscht werden. Die reservierten Plätze im „Augustiner“ wurden eingenommen und das leibliche Wohl war wieder hergestellt. Danach wurde die Heimreise angetreten. Ein wunderschöner Tag, voller Harmonie und Freude, aber auch Stunden der Dankbarkeit ging zu Ende.
Auch an diesem Tag gab unser Vater im Himmel, Gnade zur Reise.
FB/BS