Bischof Udo Göhlmann hält den "letzten" Gottesdienst in der Kirchengemeinde Bayreuth und wird blumenreich verabschiedet.
Am Donnerstag, den 11.08.2016 feierte Bischof Udo Göhlmann den Gottesdienst in der Gemeinde Bayreuth. Diesem lag als Bibelwort Psalm 97, Vers 11 zugrunde:
"Dem Gerechten muss das Licht immer wieder aufgehen und Freude den frommen Herzen."
Die hier gemeinte Gerechtigkeit kommt allein aus dem Glauben, sie kann nicht verdient oder erarbeitet werden. Das Licht bewirkt Erkenntnis, gestaltet den Frieden und schafft Sicherheit. So ist es möglich, trotz Bedrängnis und unerfreulichen Lebensumständen auf "lichten Pfaden" zu wandeln. Der 97. Psalm preist Gott als höchsten König und mächtigen Herrn über die ganze Welt. Wer mit ihm im Einklang lebt, findet Licht und Freude an der Quelle, und kann dort immer wieder auftanken. Wir wollen das göttliche Licht schauen, Freude in Christus erleben und Gott als Urheber des Lichts loben und preisen.
Nach dem Gottedienst ergriff der Vorsteher der Gemeinde, Evangelist Udo Büttner, spontan das Wort. Er dankte dem Bischof für seinen Besuch sowie das Dienen. An die Gemeinde gerichtet, wies er darauf hin, dass der Bischof wohl "das letzte Mal" in dieser Gemeinde einen Gottesdienst durchgeführt habe, da der verdiente Ruhestand (Ruhesetzung am 16.10.2016 vorgesehen) nicht mehr fern sei. Neben dankenden und verabschiedenden Worten gab es dann noch etwas für den Bischof. Diakon Wolfgang Mann trat mit einem bunten Blumenstrauß herzu, und überreichte diesen mit herzlichen Worten. Freudig strahlend nahm Bischof Göhlmann dies alles an, und verabschiedete sich von der Gemeinde.