"Des einen Leid, des anderen Freud" lautet ein Sinnspruch. Unser Apostel, Manfred Schönenborn, wollte am Mittwoch, den 21.04.2021 die Gemeinde Naila besuchen. Aufgrund der Inzidenzwerte und der aktuellen Regelungen konnte der dort geplante Gottesdienst aber nicht stattfinden. Daher verlegte der Apostel den Besuch in unsere Gemeinde Marktredwitz.
Grundlage für den Wochengottesdienst war das Bibelwort aus 1. Kor. 15, 57.58: "Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus! Darum, meine lieben Brüder, seid fest, unerschütterlich und nehmt immer zu in dem Werk des Herrn, weil ihr wisst, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn."
Apostel Schönenborn führte dazu u.a. aus, dass viele auf der Seite des Siegers sein möchten, aber wenn man verliert, wenden sich viele schnell ab. Er wies darauf hin, dass Jesus Christus nach seiner Auferstehung nicht zu denen ging, die ihm Böses wollten, für seine ungerechte Verurteilung und Hinrichtung verantwortlich waren oder nicht an ihn geglaubt hatten, sondern zu denen, die an ihn glaubten und ihm nachfolgten. Auch sprach er das Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen (Matthäus 13, 24-30) an. Zum Thema "vergebliche Arbeit" sagte er, manchmal denke man, auch unsere "Arbeit" im Kinderunterricht oder mit der Jugend wäre vergeblich. Aber dann hört man, etwas bei den Kindern oder der Jugend und merkt, es ist etwas hängen geblieben; es war nicht vergeblich.
In diesem Gottesdienst vollzog der Apostel auch das Sakrament der Heiligen Versiegelung, die jüngste Schwester der Gemeinde empfing die Gabe Heiligen Geists.
Auch wenn aufgrund der Pandemie-Situation einige Einschränkungen (Masken- und Abstandspflicht, kein Gesang, etc.) den äußeren Rahmen prägten, konnten die Anwesenden und die per Telefon verbundenen Teilnehmenden einen großartigen Gottesdienst miterleben.
T.R.