Zunächst für Mittwoch 14.12.2022 geplant, durfte der Kirchenbezirk Coburg-Hof mit dem Bezirksapostel Michael Ehrich am 18.12.2022 den Gottesdienst zum 4. Advent in Hof feiern. Dabei wurde auch nochmal an das 125 jährige Bestehen der Kirchengemeinde erinnert. Zum Gottesdienst diente Lukas 2,25 als Schale: "Und siehe, ein Mensch war in Jerusalem mit Namen Simeon; und dieser Mensch war gerecht und gottesfürchtig und wartete auf den Trost Israels, und der Heilige Geist war auf ihm." Der Gottesdienst wurde im Kirchenbezirk Coburg-Hof per Bild und Ton übertragen.
Mit Bezug auf das 125 jährige Bestehen der Kirchengemeinde führte Bezirksapostel Ehrich aus, dass die Geschwister damals, als die Gemeinde in ihren Anfängen war, andere Herausforderungen hatte, als sie heute bestehen.Gleich geblieben ist aber das Warten auf die Hilfe Gottes und die Wiederkunft Jesu. Die Vollendung ist vorangeschritten.
Das Anliegen des Bezirksapostels war, dass die Wiederkunft Christi immer im Mittelpunkt bleiben möge. Er rief dazu auf, das Erbe der Brüder und Schwestern von vor 125 Jahren zu bewahren. Die Begeisterung, am Werk Gottes mitzuarbeiten, möge nicht nachlassen.
Wir stehen auch kalendarisch in der Adventszeit / Vorbereitungszeit. So wollen wir uns auf die Wiederkunft Christi ausrichten. Der Herr wird, so zitierte Bezirksapostel Ehrich einen Stammapostel, soviel Gnade mitbringen, wie nie zuvor.
Zur Weihnachtsdeko gehören Lichter und der momentane Sonnenschein gibt eine schöne Atmosphäre. Schon Jesus sagte: Ihr seid das Licht der Welt. Das Licht soll auch in uns leuchten. So können vier Lichter, für jeden Advent-Sonntag eines, genannt werden:
Diese Lichter mögen in unseren Herzen brennen.
Auf das Bibelwort eingehend erklärte Bezirksapostel Erich, dass Simeon ein Zeuge des Advent ist. Er wartete sehnsüchtig auf die Ankunft des Erlösers und durfte die Erfüllung seiner Hoffnung, die sein Leben bestimmt hatte, erleben.
Nehmen wir uns an Simeon ein Beispiel. Simeon wurde als gerecht und gottesfürchtig bezeichnet, er wartete geduldig und wurde vom Heiligen Geist angeleitet.
Jesus wird wieder kommen, die Verheißung von Gott wird sich erfüllen, unabhängig davon ob wir es uns vorstellen können oder nicht. Möge es bald sein.
Apostel Schönenborn berichtete von einer Befragung nach dem Inhalt der Freude auf Weihnachten. Es war nicht eine Antwort dabei, dass wir uns freuen, dass Gott uns den Heiland, den Erlöser unserer Seele gesandt hat. Er zitierte einen Kalenderspruch: Unser Glaubensziel prägt unseren Lebensstil. Die Frage ist, ob das bei uns auch zutrifft. Wenn das so ist, dann brennen in uns die genannten Lichter und dann erwarten wir sehnsüchtig unseren Herrn.
Bischof Herrmann führte an, dass für die Fragestellung, wann der richtige Zeitpunkt für die Wiederkunft Jesu wäre, für sehnsüchtige Seelen nur die eine Antwort zutreffend sein kann: jetzt, das ist der richtige Moment.
Bezirksapostel Ehrich ergänzte, dass wir nichts vermissen werden, wenn Jesus gekommen ist. Wir werden dann keine offenen Wünsche mehr haben.
BS